















DIE NEUEN AUFTRAGGEBER VON GERHSHEIM | 2024
Das Programm Neue Auftraggeber dient als Schnittstelle in der Umsatzung von Kunst im Bürgerauftrag. In diesem Rahmen realisiert die Künstlerin Hannah Mevis als Mediatorin und in Zusammenarbeit mit der Lehrerin Lisa Arauz einen Auftrag mit 23 Schüler*innen aus dem saarländischen Gersheim. Den Prozess begleite ich in dokumentarischen Bildern.
»In der Gemeinde Gersheim an der deutsch-französischen Grenze haben Schüler*innen der Gemeinschaftsschule Fragen an die Zukunft. Mit großem Ernst verfolgen sie, was in der Welt passiert. Eskalierende politische Konflikte und die Möglichkeit eines Dritten Weltkrieges, aber auch lokale Krisen wie das verheerende Hochwasser 2024 nennen sie als konkrete Sorgen. Die Angst ist da, in einer Welt erwachsen zu werden, die vielleicht schon verloren ist.
„Dinge, die uns aktuell Angst machen: Kriege z.B. in der Ukraine, das politische Klima in den USA, Terror und Rassismus auch in Deutschland, die Veränderung der Welt durch den Klimawandel.“
Begleitet von der Mediatorin Hannah Mevis und der Lehrerin Lisa Arauz haben 23 Schüler* innen als Neue Auftraggeber von Gersheim einen Auftrag erarbeitet und im Dezember 2024 unterzeichnet. Sie wollen ein Kunstwerk beauftragen, das ihnen selbst und auch anderen Frieden, Hoffnung und Sicherheit schenkt.
Schnell kristallisiert sich in den Gesprächen mit Mediatorin und Lehrerin heraus: Die Auftraggeber*innen im Alter zwischen 11 und 12 Jahren möchten auch in der Gruppe neuen Zusammenhalt finden. Sie legen zum Teil große Distanzen zurück, um zu ihrer Schule zu kommen. Spontane Verabredungen außerhalb des Unterrichts sind schwierig. Sie wünschen sich deshalb für ihren Auftragsprozess, aktiv in die Entstehung des Kunstwerks involviert und dadurch Teil eines Gemeinschaftsprojekts zu werden.
Das Programm Neue Auftraggeber dient als Schnittstelle in der Umsatzung von Kunst im Bürgerauftrag. In diesem Rahmen realisiert die Künstlerin Hannah Mevis als Mediatorin und in Zusammenarbeit mit der Lehrerin Lisa Arauz einen Auftrag mit 23 Schüler*innen aus dem saarländischen Gersheim. Den Prozess begleite ich in dokumentarischen Bildern.
»In der Gemeinde Gersheim an der deutsch-französischen Grenze haben Schüler*innen der Gemeinschaftsschule Fragen an die Zukunft. Mit großem Ernst verfolgen sie, was in der Welt passiert. Eskalierende politische Konflikte und die Möglichkeit eines Dritten Weltkrieges, aber auch lokale Krisen wie das verheerende Hochwasser 2024 nennen sie als konkrete Sorgen. Die Angst ist da, in einer Welt erwachsen zu werden, die vielleicht schon verloren ist.
„Dinge, die uns aktuell Angst machen: Kriege z.B. in der Ukraine, das politische Klima in den USA, Terror und Rassismus auch in Deutschland, die Veränderung der Welt durch den Klimawandel.“
Begleitet von der Mediatorin Hannah Mevis und der Lehrerin Lisa Arauz haben 23 Schüler* innen als Neue Auftraggeber von Gersheim einen Auftrag erarbeitet und im Dezember 2024 unterzeichnet. Sie wollen ein Kunstwerk beauftragen, das ihnen selbst und auch anderen Frieden, Hoffnung und Sicherheit schenkt.
Schnell kristallisiert sich in den Gesprächen mit Mediatorin und Lehrerin heraus: Die Auftraggeber*innen im Alter zwischen 11 und 12 Jahren möchten auch in der Gruppe neuen Zusammenhalt finden. Sie legen zum Teil große Distanzen zurück, um zu ihrer Schule zu kommen. Spontane Verabredungen außerhalb des Unterrichts sind schwierig. Sie wünschen sich deshalb für ihren Auftragsprozess, aktiv in die Entstehung des Kunstwerks involviert und dadurch Teil eines Gemeinschaftsprojekts zu werden.
„Zusammenhalt und Respekt sind uns besonders wichtig. Ebenso wollen wir Spaß an der Zusammenarbeit haben, denn Spaß gibt einer Gruppe Leichtigkeit.“
Wie wollen die Auftraggeber*innen für ihren Auftrag gut zusammenarbeiten? Dazu haben sie sich gleich zu Beginn klar verständigt. In einer intensiven Phase mit wöchentlichen Treffen haben sie im Herbst und Winter 2024 Grundlagen und Werte für ihre Zusammenarbeit, aber auch für die Entstehung des Kunstwerkes definiert und veranschaulicht. Auch die Auftragsformulierung entstand auf dieser Grundlage.
Wichtig ist den Auftraggeber*innen außerdem: Der Ort des Geschehens soll ihre Schule sein und etwas von dem Kunstwerk soll dort auch dauerhaft bleiben. Und: Es soll ein Kunstwerk für alle werden, das zum Nachdenken anregt, wie wir in Frieden zusammenleben wollen.
Im nächsten Schritt sucht die Mediatorin Hannah Mevis nun eine geeignete künstlerische Persönlichkeit und schlägt sie der Gruppe vor. Die Auftraggeber*innen wollen außerdem in künftigen Workshops und Unternehmungen Mut und Vertrauen in die eigenen Kräfte festigen, sich mit zeitgenössischer Kunst beschäftigen und ihr Gemeinschaftsgefühl stärken.«